URBANIK in der Schule. Ein Baukasten zur Entwicklung künstlerisch-naturwissenschaftlicher Forschungen.Thema: Wald.
Botanik-Schule und Alfred-Nobel-Schule
In Kooperation zwischen Lukas Oertel (Künstler), dem Botanikschullehrer Peter Heinrichs und der Kulturagentin Silke Ballath entstand im Rahmen des Projektes „MACHT ISST ESSEN“ ein Baukasten zur Entwicklung künstlerisch-naturwissenschaftlicher Forschungen im Kontext von Schule, zum Thema Wald und mit dem Titel: URBANIK in der Schule.
In Kooperation zwischen Lukas Oertel (Künstler), dem Botanikschullehrer Peter Heinrichs und der Kulturagentin Silke Ballath entstand im Rahmen des Projektes „MACHT ISST ESSEN“ ein Baukasten zur Entwicklung künstlerisch-naturwissenschaftlicher Forschungen im Kontext von Schule, zum Thema Wald.
Unser Anliegen mit dieser Publikation ist es, ein Werkzeug für die Projektentwicklung zwischen Künsten und Naturwissenschaften anzubieten.
Sie richtet sich an alle Lehrenden an Schulen und außerhalb von Schule, die Lust haben sich an das Feld des interdisziplinären Unterrichtens zu begeben und im Team ein künstlerisch-edukatives Projekt mit oder für Schüler*innen zwischen Kunst und Naturwissenschaft zu entwickeln. Naturwissenschaftliche und künstlerische Vorgehensweisen miteinander in den Austausch zu bringen, basiert auf der Erfahrung, dass dadurch neue Perspektiven und Blickwinkel auf die jeweilige Disziplin entwickelt werden können und Ähnlichkeiten sowie Differenzen verhandelbar werden. Auf der einen Seite gibt es in dieser Publikation ganz konkrete Vorschläge, welche Experimente, Aufzeichnungen (Formate), Strategien zu welcher Projektphase eingesetzt werden können, auf der anderen Seite bieten die einzelnen Bausteine immer einen großen Spielraum für den Zeitpunkt ihres Einsatzes (die Dramaturgie bleibt flexibel) und ihre Erweiterbarkeit bzw. Austauschbarkeit um andere, neu entwickelte Bausteine durch die Teilnehmenden. Diese Publikation ist weniger als fertiger Projektkasten mit einem Vorgehen von A bis Z zu verstehen, als vielmehr eine modulare Grundstruktur, die nach dem jeweiligen Anliegen und thematischen Interessen der Teilnehmenden immer wieder ausgerichtet werden kann. Dass wir dennoch eine Möglichkeit der Reihenfolge der Handlungen I-V vorstellen, liegt daran, dass wir ermöglichen wollen diesen, uns aus der Erfahrung sinnvoll erscheinenden Aufbau, als Grundstruktur sichtbar zu machen, und als mögliche erste Spielform zur Verfügung zu stellen, die dann nach Belieben modifiziert werden kann.
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